Die Aufgaben der Kieferorthopädie

Die Aufgaben der Kieferorthopädie

Die Aufgaben der Kieferorthopädie

25 April 2018
 Kategorien:
Zahnarzt, Blog


Die Kieferorthopädie stellt die Bewegungen der Zähne und des Kiefers in den Mittelpunkt der medizinischen Versorgungsleistung. Dabei hängt die Position der Zähne in einem Kiefer von sehr vielen verschiedenen Einflussgrößen ab. Einerseits ist die Größe des Kiefers für die Zahnbewegung entscheidend, aber auch die Stärke und Ausprägung der Muskulatur, die den Kiefer umgibt. Schließlich sind auch noch die Zähne in ihrer Größe, Ausrichtung und Beschaffenheit entsprechend maßgeblich dafür verantwortlich, welche Bissbewegungen zu beobachten sind. Die Zähne im Unterkiefer können aber auch durch eine zu große Zunge weiter auseinander stehen.

Dadurch kann es zu einem Kreuzbiss kommen. Wenn Menschen eine besonders starke Kaumuskulatur haben und zusätzlich einen breiten Kiefer aufweisen, kann es zu einem Kantbiss kommen. Karies ist ein weiterer entscheidender Einflussfaktor, der sich auf die Stellung der Zähne und den Kiefer auswirken kann. Wenn die Milchzähne schon sehr früh durch eine Karieserkrankung des Gebisses verloren gehen, kann es passieren, dass sich das Wachstum des Kiefers verlangsamt. Die nachfolgenden zweiten Zähne haben dann nicht so viel Platz im Kiefer zur Verfügung, wie sie brauchen würden, da der Kiefer langsam gewachsen ist.

Es kommt zu einem Engstand der Zähne im sogenannten bleibenden Gebiss. Der Kieferorthopäde hat die Aufgabe eine optimale Gebissstellung der Zähne und eine gesunde Position des Kiefers sicherzustellen. Die perfekte Gebissstellung ist schon allein anhand der Ästhetik erkennbar. Auch um diesen Aspekt kümmert sich die Kieferorthopädie. Eine noch viel wichtigere Aufgabe der Kieferorthopädie ist es jedoch, das Gebiss vor Schäden zu schützen, die durch eine Fehlstellung folgen können. Der Kieferorthopäde oder die Kieferorthopädin muss klären, welcher Schaden durch die jeweilige Stellung des Gebisses entstehen können. Wenn es um rein ästhetische Gesichtspunkte geht, muss nicht zwingend eine Therapie im Bereich der Möglichkeiten der Kieferorthopädie erfolgen. Eine Operation wäre bei rein ästhetischen Beschwerden zu weit gegriffen, außer der Patient unterliegt einem Leidensdruck, der sich psychisch äußert.

In den Bereich der Kieferorthopädie fallen auch die Behandlungen mit Zahnspangen. Diese können zur Beseitigung rein ästhetischer Kieferprobleme eingesetzt werden. Dabei werden festsitzende Zahnspangen von abnehmbaren Zahnspangen unterschieden. Mittels einer Zahnspange ist es im Wirkungsbereich der Kieferorthopädie möglich eine Zahnfehlstellung in zwei bis maximal drei Jahren zu korrigieren. Vorsichtig sollten Patienten sein, wenn eine Zahnspange länger als drei Jahre getragen werden sollte - denn dies ist meist zur Behandlung einer rein ästhetisch störenden Zahnfehlstellung nicht nötig. Hier sollte man sich unbedingt eine zweite Meinung einholen. Unlautere Methoden sind dann anzunehmen, wenn bei der Behandlung einer Zahnfehlstellung nicht pro Fall abgerechnet wird, sondern pro Jahr. Zudem sollte eine Zahnspange erst angebracht werden, wenn Schäden an den Zähnen bereits saniert wurden.

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