Für wen kommen Zahnimplantate infrage?

Für wen kommen Zahnimplantate infrage?

Für wen kommen Zahnimplantate infrage?

21 April 2022
 Kategorien:
Zahnarzt, Blog


Ein Implantat ist dann sinnvoll, wenn der natürliche Zahn fehlt. Zahnimplantate werden in der Zahnmedizin in feste und herausnehmbare Implantate unterteilt. Das Implantat besteht aus Materialien, die biokompatibel sind und gut im Kieferknochen einheilen können. Beim Material handelt es sich oftmals um Titan oder Titanlegierungen, das heißt, um Kombination aus mehreren Materialien, die gut vom Organismus vertragen werden. Inzwischen werden auch Implantate aus Keramik eingesetzt. In diesem Fall wird der Implantatkörper aus Zirkoniumdioxid angefertigt, ein Material, das ebenfalls sehr gute Eigenschaften hinsichtlich seiner Biokompatibilität und Möglichkeiten der Osseointegration aufweist.

Zahnimplantologie stellt ein weiterführendes Fachgebiet dar, sodass Zahnärzte eine spezielle Weiterbildung absolvieren müssen, um Zahnimplantate einsetzen zu können. Auch eine gewisse Anzahl an bereits durchgeführten implantologischen Operationen wird gefordert, um als Implantologe tätig sein zu können.

Der Erfolg der Implantation ist mitunter vom Zustand des vorhandenen Kieferknochens abhängig. Wenn ein Zahn bereits vor langer Zeit entfernt worden ist, wird oft einen Knochenschwund festgestellt. In diesem Fall ist die vorhandene Knochenmasse zu gering, um eine Implantation ohne weiteres vorzunehmen. Dann kommt ein zusätzlicher Behandlungsschritt infrage, nämlich die Augmentation beziehungsweise der Knochenaufbau. Dieser dient dazu, die Knochenmasse künstlich zu vergrößern, damit eine stabile Basis für das einzusetzende Implantat bereitsteht. Hierbei sind diverse Verfahren möglich. Der Aufbau kann mithilfe von Eigenknochen-Transplantation erfolgen, aber auch durch einen Sinuslift, also das Anbringen von Ersatzmaterialien, durchgeführt werden.

Zahnimplantate bestehen grundsätzlich aus einem Implantatkörper, einem Halsteil und einer Krone. Häufig wird als Material des Implantatkörpers Titan beziehungsweise Titanlegierungen verwendet. Das Material hat sich mehrfach als biokompatibel erwiesen und kommt mitunter nicht nur im Kieferbereich, sondern auch für diverse Implantationen an verschiedenen Stellen des Körpers zum Einsatz, etwa als Material für künstliche Ersatzgelenke bei Arthrose-Patienten.

Ob eine Zahnimplantation angeraten ist, hängt vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab. Hier gilt das Prinzip, dass die Zahngesundheit nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern in einem Wechselverhältnis mit der allgemeinen Gesundheit zusammenhängt. Beispielsweise ist bei Patienten mit schweren Herz- und Kreislauferkrankungen eine implantologische Operation nicht empfehlenswert und würde vom behandelnden Zahnarzt höchstwahrscheinlich nicht zugestimmt. Auch starkes Rauchen oder Bruxismus zählen zu den medizinischen Gründen, welche gegen eine Implantation sprechen.

Die eigentliche OP verläuft entweder mit lokaler Betäubung oder wahlweise unter Vollnarkose. Man unterscheidet zwischen offener und geschlossener Wundheilung. Bei letzterer verläuft das Einheilen des Implantats ohne einen Nahtverschluss. Erst nach dem Einheilen des Implantatkörpers, das mehrere Wochen beziehungsweise Monate beansprucht, wird der Zahnersatz, also die Krone angebracht. Jedoch sind inzwischen auch andere Verfahren möglich. Einteilige Zahnimplantate etwa, können schon beim ersten Eingriff komplett eingesetzt werden, sodass kein zweiseitiges Verfahren nötig ist. Dennoch nimmt auch hier das Einheilen längere Zeit in Anspruch. Diese Zeit ist ebenfalls entscheidend für die spätere Belastbarkeit der Implantate.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von DDr. med.univ. Levente Avéd besuchen.

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